Wir haben eine Farm in Afrika! – 18.04.2025

Liebe Unterstützer:innen der MIGOSI FAMILY HOPE SOCIETY!
Wir freuen uns, euch mitzuteilen, dass unsere Organisation in Kisumu jetzt am Stadtrand von Kisumu eine eigene Farm betreibt, mit 3.500m² Ackerland. Man sieht am Bild unten den Wasserturm, der mittels Photovoltaik vom Brunnen gespeist wird.
Ganz hinten in der Mitte sieht man das Haus für den Wächter des Feldes, gleichzeitig Geräteschuppen und Zwischenlager für die Ernte. Der Anbau ist rein biologisch, ohne Kunstdünger.

Diese Farm bietet unserer Gemeinschaft große Vorteile:
- Gesundheitsfördernd: Die Schulkinder bekommen frisches Gemüse zum Mittagessen. Die Qualität des Essens steigt!
- Arbeitsbeschaffung: Vorwiegend die Frauen der Gemeinschaft haben Arbeit am Feld, die in Naturalien bezahlt wird.
- Einkommensfördernd: Die restliche Ernte wird im Großhandel gegen andere Lebensmittel eingetauscht, zB. gegen Bohnensäcke oder Mehl.
Das entlastet unser Budget und macht die Schule unabhängiger von finanzieller Hilfe. Die Kosten für das Essen machten vor dem Ackerankauf immerhin 42% der laufenden Schulkosten aus.

Was gibt es da zum Mittagessen?
– Grünkohl von unserer Farm,
– Eierspeise von eigenen Hühnern
– und Ugali, aus Maismehl hergestellt, das im Tauschhandel gegen Farm-Gemüse erworben wurde.
Im Sommer 2024 haben wir zunächst ein Grundstück gepachtet, mit Kaufoption. Wir haben das Grundstück mit einem Zaun, einem Haus, einem WC und einem Wasserturm ausgestattet.
Professionelle Anfangsberatung für biologischen Anbau wurde angeheuert. Hellen und ihr Bruder James sind die Projektleiter. Wir waren uns nicht sicher, ob die Farm-Idee funktionieren wird, weshalb wir erst jetzt, wo sich der Erfolg voll eingestellt hat, berichten.
Aufgrund des großen Erfolges der Farm und der ertragreichen Ernten hat unsere Organisation in Kisumu nun das Grundstück erworben, um die Schule damit dauerhaft abzusichern. Die Investitionen für die Errichtung der Farm und der Kauf des Ackers wurde von der Familie Schmidt finanziert, weil es wie gesagt, ein Risikoinvestment war. Vor Kurzem haben wir den Bewässerungsbrunnen auf 20 Meter Tiefe erweitert und damit die Bewässerung in Trockenzeiten langfristig abgesichert. Ein herzliches Dankeschön den Unterstützern dieser Investition.
Unserer Farm fehlt noch ein bewegliches Treibhaus für den Anbau von Tomaten (Kosten KES 150.000, € 1063,-). Außerdem wollen wir Bananenbäume und weiteres Obst zur Verpflegung der Schulkinder am Grundstücksrand neben dem Zaun anbauen.
Wir sind für jeden finanziellen Beitrag SEHR DANKBAR!
Bitte helft uns bei diesem Projekt der Hilfe zur Selbsthilfe!

Wir ernten Saga, Melanzani, Grünkohl, Spinat.
Herzlichen Dank für deine/Ihre Hilfe! Sie kommt den Kindern zugute und erzeugt so viel Lebensfreude. 😊
Spendenkonto: Migosi Family Hope Austria
IBAN AT59 2011 1288 3595 8700